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Neue Deeptech-Stiftung fördert forschungsintensive Innovationen

Zürich | UBS und Swisscom haben als Gründungspartner die Stiftung Deep Tech Nation Switzerland am Swiss Economic Forum SEF lanciert. Sie soll sicherstellen, dass Start-ups und Scale-ups in diesem forschungsintensiven Bereich besseren Zugang zu Kapital für Weiterentwicklung und Wachstum erhalten.

– Von ce/mm/yvh

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UBS und Swisscom wollen mit ihrer neu gegründeten Stiftung Deep Tech Nation Switzerland dazu beitragen, dass Innovationen im forschungsintensiven Deeptech-Bereich noch besser kommerzialisiert werden können. Um dafür wesentlich mehr Risikokapital gerade auch für die Weiterentwicklung und das Wachstum von Deeptech-Start-ups anzuziehen, will die Stiftung laut einer Mitteilung die Rahmenbedingungen erheblich verbessern.

So will sie ein Venture Hub Schweiz schaffen und eine Unicorn Factory. Zudem wird eine Informationsplattform zum Schweizer Innovationsökosystem eingerichtet, die Investoren einen Überblick bietet. Darüber hinaus soll die Schweiz als führende Deeptech-Nation international sichtbar gemacht werden. Für Schweizer Start-ups und Scale-ups im Deeptech-Bereich will die Stiftung in den kommenden zehn Jahren 50 Milliarden Franken mobilisieren. Dadurch sollen über mehrere Jahre direkt und indirekt bis zu 100'000 Arbeitsplätze geschaffen werden. Denn noch werde hierzulande pro Jahr nur ein Bruchteil dessen investiert, was etwa Schweden und Israel aufbringen.

„Damit mit mehr Venture Kapital aus genialen Ideen erfolgreiche Lösungen entstehen können, braucht es die Deep Tech Nation Switzerland Foundation“, wird Swisscom-CEO Christoph Aeschlimann zitiert. „Mit dem Aufbau eines dynamischen Ökosystems für Start- und Scale-ups, die sich auf gesellschaftliche Themen fokussieren, gehen wir globale Herausforderungen an.“

Den Gründungspartnern UBS und Swisscom haben sich den Angaben zufolge bereits weitere Unternehmen wie Stadler Rail, SIX, Vaudoise Versicherungen, Rolex, Swiss, SICPA und die Universität Zürich angeschlossen.

UBS-Schweiz-Chefin Sabine Keller-Busse und Swisscom-Chef Christoph Aeschlimann haben die Gründung am Swiss Economic Forum SEF Anfang Juni der Öffentlichkeit vorgestellt. Hinter dem SEF als führender Schweizer Wirtschaftskonferenz steht NZZ Connect. Die Zweigniederlassung der NZZ mit Sitz in Bern hat sich der Förderung von Innovation und Unternehmertum in der Schweiz verschrieben: auch im Rahmen des seit 17 Jahren stattfindenden Swiss Innovation Forum. Dessen Nachfolgeformat Open-i ist zu einer Schweizer Innovations-Community und Dialogplattform für Wirtschaft und Wissenschaft angewachsen. NZZ Connect verbindet hierbei die Wissenschaft mit der Wirtschaft und erfolgreiche Führungskräfte mit der nächsten Generation. Die Konferenz findet am 21. und 22. November in Zürich statt, Tickets sind ab sofort erhältlich.

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