logo

Hat Apple gerade den Sprachassistenten der Zukunft präsentiert? Wie KI nun Siri wirklich nützlich machen soll

Cupertino, 11.06.2024 | An seiner Entwicklerkonferenz enthüllt Apple endlich seine KI-Strategie. Der iPhone-Konzern nutzt aus, wie viel er über unser aller Leben weiss – und lockt mit besserem Datenschutz als die Konkurrenz.

– von Marie-Astrid Langer, NZZ

hero-image

Strahlend blauer Himmel, Sonnenschein, 20 Grad – Cupertino präsentierte sich am Montagmorgen wie aus einem Apple-Werbefilm, als um kurz vor zehn Uhr Ortszeit der CEO Tim Cook auf die Bühne trat. «Willkommen bei der WWDC», begrüsste Cook – wie immer in Poloshirt und dunkler Hose – das Publikum am Firmensitz Apple Park. Die am Montag eröffnete Entwicklerkonferenz ist traditionell der Moment, an dem das geheimniskrämerische Apple der Welt zeigt, woran seine 160 000 Mitarbeiter im vergangenen Jahr getüftelt haben. Seit der Pandemie präsentiert Apple seine Neuheiten nicht mehr live, sondern in einem vorab aufwendig produzierten Film – typisch für die Firma, die gerne alles bis ins letzte Detail kontrolliert.

Hunderte Entwickler, Journalisten und geladene Gäste im Aussenareal des Apple Park trieb am Montag die gleiche Frage um, welche auch die Zuschauer im Livestream an die Bildschirme lockte: Was hat Apple punkto KI zu bieten?

Der Konzern muss sich vorwerfen lassen, die jüngste KI-Welle verschlafen zu haben. Während Konkurrenten wie Google, Microsoft, und Open AI in den vergangenen Monaten beeindruckende künstlich intelligente Chatbots, Smartphones und Suchfunktionen auf den Markt brachten, hüllte sich Apple zur eigenen KI-Strategie in Schweigen und vertröstete stets auf die Ankündigungen an der Entwicklerkonferenz.

Jetzt Ticket sichern und weiterlesen.

Kauf dir jetzt dein Ticket für Open-i und erhalte ein «NZZ Digital» Abo bis Ende 2024 geschenkt!