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Das war Open-i 2024

«Bringing Swiss Innovation to Life» so das Motto von Open-i.

Am 21. und 22. November haben sich insgesamt über 1000 Teilnehmende und über 70 Speaker im Kongresshaus Zürich getroffen und genau das spürbar gemacht!

Wir haben hier für dich einige der Highlights festgehalten:

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«Die Bedeutung von KI für die Industrie kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.» Matthias Rebellius, bereitete unter anderem mit diesem Zitat zur Eröffnung des ETH Industry Days an Open-i den Weg für die darauffolgenden Speaker der Sessions KI & Robotik, Gesundheit & Ernährung, Materialien & Prozesse und Nachhaltigkeit & Bauwesen.

Wir erhielten Einblicke in Fallstudien, neuste Forschungserkentnisse und Spin-offs der ETH. Der Spark Award zum Abschluss des ETH Industry Day Bühnenprogramm liess uns nochmals mitfiebern.

Parallel dazu begaben sich die Teilnehmenden auf der Garden Stage auf eine Reise ins All – in der Deep Dive Session der Standortförderung Kanton Zürich. Oliver Ullrich, Direktor, UZH Space Hub, lieferte uns Insights über das enorme Potenzial der New Space Economy. Und wie man mit dem wichtigsten Werkzeug «Schwerelosigkeit», das All mit seinen Bedingungen als Produktionsstandort nutzen, in Qualität die auf der Erde nicht möglich ist.

Nanja Strecker steuerte Einblicke bei wie die die Schweiz in Sachen Start-up in diesem neuen System aufgestellt ist und welche Hindernisse nebst Finanzierung es gibt. Holger Wentscher schliesslich lieferte Einsichten, wie wir mit dem Speed der USA mithalten können – durch das Finden von Nischen und Anpassen von bisherigen Erfindungen.

Am Nachmittag des ersten Konferenztages reihten sich weitere hochkarätige Keynotes an inspirierende Diskussionen und wertvolle Begegnungen – hier einige Highlights:

Mit Urs Hölzle durften wir eine Reise von den ersten grossen Sprachmodellen bis in die Gegenwart unternehmen – wann der richtige Zeitpunkt ist, wann die Qualität stimmt und wann das Publikum bereit ist. Hölzle äussert, dass wir heute die Effizienzgewinne durch KI-Anwendung nach wie vor unterschätzen und hält fest «In 10 Jahren wird man nicht mehr über den Energieverbrauch von KI sprechen».

Hannah Schragmann und Hans Rusinek analysierten den Wandel von Produktivität und Anerkennung in der Arbeitswelt. Schragmann betont, dass der Druck, sich ständig neu zu erfinden, zunimmt: «Heute müssen sich Menschen immer schneller neu erfinden». Rusinek sieht in Bezug auf die Zunahme von Druck durch den Einsatz von KI in der Wissensarbeit vor allem soziale und Managementprobleme, nicht technische, und erinnert: «Produktivität heisst Probleme lösen, und die werden uns nicht ausgehen».

David Rowlands hob die Bedeutung eines durchdachten Ansatzes hervor, um KI erfolgreich zu integrieren und ihr Potenzial auszuschöpfen. «Für uns stellt KI eine grosse disruptive und transformative Fähigkeit dar», erklärt er und sieht den Schlüssel zum Erfolg in einem vertrauenswürdigen KI-Framework, das Menschen, Technologie, Vertrauen und strategischen Nutzen vereint.

Thomas Zurbuchen teilte Einblicke in seine beeindruckende Arbeit in der Weltraumrobotik und erklärte die Bedeutung von KI und Robotik für Missionen in fernen Welten. «Alle diese Dinge sind durch die Entwicklung von nur zwei Dingen möglich: guten Daten, KI-Techniken und der dadurch ermöglichten Fertigung», betonte er. Er unterstrich, wie essenziell funktionierende KI für den Erfolg solcher Missionen ist: «Die einzige Möglichkeit für mich, diese Forschung durchzuführen, besteht darin, dass die KI bei der Landung funktionieren muss.»

Am zweiten Tag stand der Innovationsstandort Schweiz im Rampenlicht:

«Nur wenn all diese Faktoren zusammenspielen, können wir uns im internationalen Wettbewerb weiter richtig positionieren», erklärte Bundesrat Guy Parmelin und betonte die Rolle guter Rahmenbedingungen wie eines flexiblen Arbeitsmarkts, eines starken Bildungssystems und politischer Stabilität. Im Kontext der Beziehungen zu den USA betonte er deren zentrale Rolle für die Schweizer Exportwirtschaft, warnte jedoch vor Unsicherheiten wie einem möglichen Protektionismus. Mit Blick auf internationale Märkte sprach er sich zudem für eine verstärkte Diversifizierung aus.

Dominique Gruhl-Bégin und Pascale Bruderer sprachen über Faktoren, die zur Innovationskraft der Schweiz beitragen. «Innovation ist geprägt vom wirtschaftlichen Drive», erklärte Bruderer und verwies auf die Bedeutung von Freiraum, stabilen Rahmenbedingungen und Wissenstransfer. Gruhl-Bégin hob hervor, dass die Schweiz mit ihrem innovationsfreundlichen Umfeld und hoher Patentkommerzialisierung international gut aufgestellt sei, wies jedoch darauf hin: «Wir befinden uns im Moment in einem weltweiten Innovationswettlauf», und machte auf die möglichen Auswirkungen von Sparmassnahmen aufmerksam.

Verena Pausder sprach in ihrer erfrischend ehrlichen Keynote über die Zukunft der deutschen Innovationskraft und betonte die Dringlichkeit eines Mindset-Changes. Europa finanziere oft nur die Frühphase von Innovation, während der Erfolg später abwandert. Als Schlüssel nannte sie die Notwendigkeit, Infrastruktur zugänglicher zu machen, Talente mit offenen Armen zu empfangen und brachliegendes Kapital gezielt in Innovation zu investieren: «Jetzt ist nicht die Zeit, sich auszuruhen».

Save the Date | 27. & 28. November 2025

Open-i 2025 findet nächstes Jahr vom 27. - 28. November 2025 statt.

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